Schrotsägeförmig (auch fiederschnittig oder fiederteilig genannt) beschreibt einen Blattrand, der tief eingeschnitten ist, wobei die Einschnitte unregelmäßig und oft spitz oder zahnenartig wirken – ähnlich wie bei einem Sägeblatt mit groben, ungleichmäßigen Zähnen.
Ein typisches Beispiel ist das Löwenzahnblatt: Die Einschnitte reichen fast bis zur Mittelrippe, trennen das Blatt aber nicht vollständig in Einzelblättchen.

Das Bild dient hier nur als Beispiel, diese Blattform kann auch sehr unregelmäßig aussehen. Die Blattseiten rechts und links neben der Mittelader müssen nicht genau gespiegelt sein, sie können gänzlich andere schrotsägenartige Formen aufweisen. Wichtig ist, dass die Ausbuchtungen grob gegenständig sind.
Wenn die Ausbuchtungen eher abwechseln sind, fast wechselständig, dann spricht man von leierförmig.
Je nach Literatur werden die Begriffe aber auch synonym verwendet.